Nachdem seit der ersten Befassung und Übertragung der Aufgabe in den Zweckverband Goitzsche im Jahr 2017 bislang kein konkreter Lösungsvorschlag und eine Finanzierungsoption vorliegen, haben die Gemeinde Muldestausee, die Stadt-Bitterfeld-Wolfen, der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung eine neue Arbeitsgruppe gebildet. Im ersten Arbeitstermin am 6. August 2019 wurde klargestellt, dass eine 90%ige Förderung einer Sanierung oder ein Ersatzneubau möglich ist und nun die Voraussetzungen zu schaffen sind. Es wurden drei grundsätzlich mögliche Varianten diskutiert: Verlegung der Trassenführung und Neubau (Wehr bleibt im Besitz Chemiepark), bauliche Anpassung (Umbau vorhandene Brücke, Mix aus Abriss und Sanierung bzw. Neubau Oberkonstruktion) oder Abriss und Neubau (vollständig und komplett neu am jetzigen Standort). Darüber hinaus wurde vereinbart, dass der Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Federführung für die nächsten Schritte im engen Schulterschluss mit den beiden Kommunen übernehmen soll. Außerdem wurde der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) als Unterstützer gewonnen. Über den Fortschritt der Planungen werden wir kontinuierlich informieren.