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Danke für Ihr Engagement!

14 Personen wurden in diesem Jahr ausgezeichnet ©Gemeinde Muldestausee

Der Tag des Ehrenamts geht zurück auf den International Volunteers Day, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen wurde und wörtlich übersetzt „Internationaler Tag der Freiwilligen“ heißt.

An diesem Tag stellt sich bürgerschaftliches Engagement in der Gemeinde Muldestausee in seiner ganzen Bandbreite und Vielseitigkeit vor. Ob Kultur oder Sport, Soziales oder Umwelt - überall sind Freiwillige tätig und erfüllen unverzichtbare Aufgaben.
Der Tag des Ehrenamtes macht ihr Wirken, von dem meist wenig an die große Öffentlichkeit dringt, sichtbar.

Diese uneigennützigen Leistungen und die Menschen dahiner stellen wir an diesem Tag in den Vordergrund und danken für ihr Engagement.

Bleiben Sie Ihrem Ehrenamt treu und motivieren Sie mit Ihrem Handeln weitere Menschen, sich ebenfalls zu engagieren. Tiefsten Dank Ihnen allen.

Mit einer Urkunde und einem Präsent zeichneten am 5. Dezember 2018 Bürgermeister Ferid Giebler, Gemeinderatsvorsitzender Veit Wolpert und Sozialausschuss-Vorsitzender Bodo Werner 14 Ehrenamtliche aus, die von den Ortschaftsräten vorgeschlagen wurden.

 

Michael Brautzsch aus Burgkemnitz ist seit 2008 Mitglied im Burgkemnitzer Heimat- und Naturverein und war seitdem vielfältig engagiert, z.B. bei Arbeitseinsätzen am Vereinshaus, an Naturdenkmälern oder bei den Blühwiesen. Für sämtliche Vereinsaufgaben war er stets ansprechbar. Er hat das Vereinsleben nach innen und außen wesentlich geprägt. Als sogenannter „Nachtwächter“ ist er besonders in Erscheinung getreten. Zum Beispiel hat er vor den jährlichen Heimatfesten und zu Silvester in seinen Ortsbegehungen mit Leuchte und Glocke die Feiern stimmgewaltig angekündigt. Aber auch während seiner Mitgliedschaft im Burgkemnitzer Karnevalsverein von 1982 bis 1989 hat sich Michael Brautzsch sehr engagiert. Bei Auftritten sorgte er mit seiner Stimmenimitation der Leni Statz für Unterhaltung. Und mit seiner Idee zum „Zempern“, hat er eine Tradition begründet, die auch heute noch jedes Jahr stattfindet.

Hans-Günter Thiele aus Friedersdorf ist seit dem 18.11.1970 Mitglied im Wassersportverein Friedersdorf (ehemals eine Sektion von Chemie Bitterfeld) und ist aktiv in der Abteilung Rennsport als Kind und Jugendlicher gepaddelt.
Herr Thiele gehört zu den Gründungsmitgliedern des WSC Friedersdorf e.V. Seit 1991 bis einschließlich März 2018 war er Mitglied des BGB Vorstandes in der Funktion des Schatzmeisters und 2. stellvertretender Vorsitzender des Vereins und war stets Ansprechpartner für alle finanziellen Fragen des Vereins.
Zudem unterstützte er die Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere bei den Kanu-Rennsportveranstaltungen, war für die Erstellung des Regattaprogrammes für alle teilnehmenden Vereine und Führung des Organisationsbüros (Ergebnisse, Startgelder usw.) zuständig.
Heute ist er aktives Mitglied der Abteilung Wasserwandern und nimmt an verschiedenen Paddeltouren teil.
Seit über 35 Jahren ist Herr Thiele ein Unterstützer der FW Friedersdorf. Als Hauptfeuerwehrmeister ist er neben den regelmäßigen Treffen und Übungen natürlich auch bei den notwendigen Einsätzen dabei.

Franz-Ferdinand Radmacher aus Friedersdorf ist Gründer und Vorsitzender des Fördervereins Technikfreunde Friedersdorf e.V. Der Verein existiert seit nunmehr 16 Jahren. Hauptanliegen war anfangs die Sicherstellung und Aufarbeitung möglichst vieler technischer Geräte aus dem Reichsbahnkraftwerk Muldenstein. Ziel war und ist, allen interessierten Bürgern diese im Vereinshaus auch zugänglich zu machen und Interesse für die alte Technik zu wecken.
Zur öffentlichen Präsentation dieser Technik wurde 2010 ein Vereinsfest für alle Bürger ins Leben gerufen, das mittlerweile auch überregionalen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Eine besondere Attraktion für Kinder sind die Fahrten mit den historischen Fahrzeugen.
Zusätzlich engagiert sich Herr Radmacher auch persönlich bei Projekttagen der Schule und des Kindergartens.

Thomas Wannenmacher aus Gossa ist seit vielen Jahren einer von vielen engagierten Organisatoren des Bereichssportfestes der Ortschaften Gossa, Schmerz, Krina, Burgkemnitz, Schköna und Gröbern. Er ist für die Präsentation, Dokumentation und Auswertung der sportlichen Wettkämpfe auf der Homepage und in den sozialen Netzwerken verantwortlich. Damit leistet er einen großen Teil der Öffentlichkeitsarbeit für dieses sportliche Highlight in jedem Jahr und beteiligt sich selbst aktiv mit an den Wettkämpfen.

Falk Hildebrandt aus Gröbern ist seit 1980 Mitglied in der FW Gröbern und war ab 1993 als stellvertretender Wehrleiter aktiv, bevor er 1999 zum Wehrleiter berufen wurde. 1997 wurde Herr Hildebrandt mit der Feuerwehr-Ehrenspange des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. In den Jahren von 1995 bis 2010 leitete er die Jugendfeuerwehr in Gröbern und bildete diese aus. Von 2011 bis 2017 war Herr Hildebrandt Ortswehrleiter in Gröbern. Ständig bildete er sich im Bereich Einsatz und Führung mittels verschiedener Lehrgänge weiter. 2015 erhielt er den Dienstgrad des Oberbrandmeisters. Aktuell ist er als Gerätewart in Gröbern tätig und kümmert sich um die Instandhaltung der Technik und Geräte. Falk Hildebrandt engagierte sich mit seinen Kameraden der Ortsfeuerwehr an der Organisation und Durchführung von Festen im Ort und gestaltete somit aktiv das Dorfleben in Gröbern.

Christa Klugmann und Rosel Wagner aus Krina sind seit über 10 Jahren Teil eines Organisationsteams in der Seniorenarbeit der Ortschaft Krina. Gemeinsam organisieren sie die sehr beliebten Kaffeenachmittage, Faschingsveranstaltungen und die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier. Weiterhin zeichnen sie sich für die Organisation der Kultur- und Bildungsreisen für die Senioren in der Ortschaft Krina verantwortlich. Frau Klugmann und Frau Wagner haben stets ein offenes Ohr für Probleme ihrer Senioren im Ort und versuchen zu helfen, wo es möglich ist. Dafür werden oft Wege mit ihrem Privatfahrzeug unentgeltlich erledigt. Sie sind aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken

Peter Rost aus Mühlbeck ist Gründungsmitglied und derzeitiger Vorsitzender des Anglerverein Mühlbeck 1960 e.V. Er engagierte sich mehr als vier Jahrzehnte im Vorstand des Vereins, zunächst als Schatzmeister und schließlich über 30 Jahre als Präsident. Durch seinen persönlichen Einsatz erwarb Sportfreund Peter Rost sich große Verdienste und Anerkennung sowohl innerhalb des Vereins als auch auf Gemeindeebene und darüber hinaus.

Sabine Glowa aus Plodda engagiert sich seit 24 Jahren im Vorstand und unterstützt aktiv die Mitglieder der Schalmeienkapelle Plodda. Sie gibt ihr Wissen in der Notenlehre an unsere neuen Mitglieder weiter, indem sie wöchentlich mit ihnen probt. Frau Glowa ist somit ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinschaft.

Christian Hamella aus Pouch ist seit vielen Jahren aktiver Fußballer und Vorstandsmitglied in der Spielvereinigung 1922 Pouch-Rösa e.V. Er übernimmt vielfältige Aufgaben, wie die Organisation der Bewässerung der Spielfläche und Arbeiten bei der Errichtung des Vereinshäuschens. Herr Hamella ist seit der Gründung im März 2009 Mitglied im Vorstand des Fördervereins Stauseewichtel e.V. und seit 2018 Vorsitzender des Vereins. Hier bringt er mit den Mitgliedern seine Ideen und Aktivitäten für die Poucher Kindereinrichtungen (Kindertagesstätte und Hort) ein. Höhepunkte sind das jährlich stattfindende Laternenfest und der Weihnachtsmarkt. Zudem unterstützt er die Kindereinrichtungen beim Akquirieren von Spendengeldern, wie z.B. durch den Verkauf der Pfingstmaien. Auch bei dem erstmal in diesem Jahr durchgeführten Poucher Turmfest war Herr Hamella federführend am Werk.

Frank Winterling aus Pouch ist seit 1966 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Von 1983 bis 2002 war er stellvertretender Wehrleiter in Pouch. Über zehn Jahre lang hat er die Jugendfeuerwehr in Pouch ausgebildet. Nach seinem aktiven Dienst bei der Feuerwehr wurde er Vorsitzender der Alterskameraden. Als Vorsitzender des Festausschusses 90 und 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pouch war er bei der Organisation und Durchführung der Feste sehr engagiert.

Axel Gorny aus Rösa ist schon sein ganzes Leben lang ein Feuerwehrmann. Als Teenager traf er diese Entscheidung und ist nun schon über 44 Jahre aktiv und mit ganzem Herzen dabei. Im Jahr 2008 wurde in Rösa der Feuerwehrverein „Alte Spritze“ e.V. gegründet. Er war nicht nur wesentlicher Initiator dieser Gründung, sondern auch von Anfang an Vorsitzender des Vereins.Das Weihnachtsbaumverbrennen, der Tag der offenen Tür im Mai und das Oktoberfest wollen Jahr für Jahr gut organisiert werden – und das neben seinen Pflichten als Feuerwehrmann. Ein besonders großes Herz hat Axel Gorny für den Feuerwehrnachwuchs. Er organisiert Spenden, wenn unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr mal eine kleine finanzielle Unterstützung braucht oder sponserte und kochte mit dem Verein für das Jugendfeuerwehrcamp der Gemeinde Muldestausee samstags Nudeln mit Tomatensoße. Mit viel Herzblut und Zeit kümmert er sich darum, alte Technik zu restaurieren und zu erhalten.

Ilona Böttcher aus Schlaitz war zunächst zwei Jahre über das Jobcenter mit der Seniorenbetreuung betraut und kümmert sich nun seit vier Jahren ehrenamtlich um die Schlaitzer Senioren und organisiert liebevoll Seniorennachmittage. Sie wird durch ihr vielseitiges Engagement sehr geschätzt und geachtet. Frau Böttcher besucht die Senioren im Ort bei besonderen Anlässen und bietet gern ihre Hilfe an, die auch dankbar angenommen wird. Auch bei Seniorenveranstaltungen der Gemeinde Muldestausee half sie aktiv bei der Vorbereitung mit.

Wilfried Dietrich aus Schmerz engagiert sich seit Gründung des Heide- und Teichfest-Team Schmerz am See e.V. für den Verein. 2018 war er maßgeblich an der Restaurierung und Platzierung des Schmerzer „Wortschatzes“ beteiligt. Er holte die alte Telefonzelle vom Schrottplatz, kümmerte sich um die Erdarbeiten und das Fundament für den „Wortschatz“. Nach der Lackierung nahm sich Herr Dietrich den Innenausbau der Telefonzelle vor. Er passte Regale an, so dass Bücher in verschiedenen Größen dort ihren Platz finden konnten. Beim jährlichen Auf- und Abbau der Anlagen für das Schmerzer Teichfest steht Wilfried Dietrich immer zur Verfügung. Mit Leib und Seele setzt er sich für die Ortschaft Schmerz ein und viele förderliche Ideen setzt er auch in die Tat um.

© Cordelia Stark E-Mail

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