Am 6. September konnte in Friedersdorf bereits das Richtfest für die „Betreute Wohnanlage - Am Auenweg“ gefeiert werden. Bemerkenswert war, dass bereits ein Großteil der künftigen BewohnerInnen beim Fest dabei sein und die künftigen Wohnungen im Rohbaustadium inspizieren konnte. Außerdem informierte der Vorhabenträger über die künftigen Dienstleistungen.
Für den kürzlich im Gemeinderat beschlossenen Bebauungsplan „Intergeneratives Wohnen“ in Gröbern beginnen Ende September/Anfang Oktober die Erschließungsarbeiten, nachdem sämtliche Absprachen mit den Versorgungsträgern und dem Bauamt der Gemeindeverwaltung getroffen wurden. Es sollen zeitnah mehrere Einfamilienhausstandorte sowie knapp 30 barrierefreie Wohnungen zwischen dem Wohngebiet Gröberner Land und dem Tiergehege entstehen.
Die Umnutzung und Sanierung der ehemaligen Grundschule Pouch beginnt. Am 9. Juli reichte der Investor, der das Gebäude zu einem innerörtlichen sowie barrierefreien Wohnquartier entwickeln will, bei der Baugenehmigungsbehörde den entsprechenden Antrag ein. Zeitnah nach Vorliegen der Baugenehmigung und fertigen Planungsunterlagen sollen die Bauarbeiten beginnen. Der bisherige Hort bleibt an Ort und Stelle. Alternative und wirtschaftlich zweckmäßigere Standorte sind gegenwärtig in der Ortslage nicht verfügbar.
Neben der Gemeindeverwaltung beginnen nunmehr die Bauarbeiten für die Ansiedlung der sogenannten AGORA Akademie „Kletterakademie“. Nach Vorliegen der Genehmigung im Dezember 2018 und der Finalisierung zahlreicher Gutachten sollen die wesentlichen Arbeiten bis zum Ablauf des Jahres abgeschlossen werden. Künftig werden in dieser Akademie für Arbeitsschutz und Digitalisierung Schulungen für Absturzgefährdung, Fortbildungen zu Sachkundigen, Seminare im Bereich Dienstleistungen und Consulting angeboten. Nähere Informationen finden Sie unter https://agora-akademie-goitzsche.de/agora/
Nachdem im ersten Quartal 2019 nach 17 Jahren Leerstand das Schloss Pouch unter Vermittlung der Gemeinde Muldestausee einen neuen und engagierten Eigentümer gefunden hat, initiierte dieser einen studentischen Wettbewerb als Startschuss für die künftige Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen zum Erhalt und zur zweckmäßigen Ergänzung des Schlosses. Kürzlich wurden die sehr unterschiedlich ausgerichteten Wettbewerbsbeiträge ausgewertet und sind nunmehr Grundlage für die Feinplanung. Dies geschieht im engen Schulterschluss mit der Gemeindeverwaltung, da gemäß der gemeinsamen Zielstellung insbesondere der Park wieder in das Eigentum der Gemeinde Muldestausee als öffentlicher Park zurückfallen soll. Verwertbare Ergebnisse, welche im Bau- und Vergabeausschuss sowie dem Gemeinderat erörtert werden, sollen im vierten Quartal vorliegen.
Der Ausbau der Schlaitzer Straße in Burgkemnitz ist durch die Gemeinde Muldestausee bereits projektiert. Die fertige Planung liegt ausschreibungsreif vor. Da es sich jedoch um Gesamtkosten von über 350.000 EUR je Bauabschnitt (2 Abschnitte) handelt, kann die Maßnahme nur mit Fördermitteln umgesetzt werden. Die Förderung des Ausbaus wurde mit einem Ablehnungsbescheid vom 13.08.2019 zunächst zurückgesetzt. Es bleibt uns nunmehr nur die Möglichkeit, erneut einen Förderantrag zu stellen, um auf eine positivere Bewertung im nächsten Bewertungszeitraum zu hoffen.
